FREIE PLÄTZE: Anfragen für 2025 nehmen wir gerne entgegen

Pädagogisches Konzept

Liebe Eltern,

Wir bieten eine individuelle und liebevolle Betreuung für Kinder von 10 Monaten bis zu 4 Jahren an. Die Kinder werden in einer Kleingruppe von maximal 9 gleichzeitig anwesenden Kindern betreut.

Wir möchten den Kindern einen familiären Rahmen bieten, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen. Um Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit zu gewähren, bemühen wir uns, so transparent wie möglich zu sein. Uns ist eine offene, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern sehr wichtig.

Mit diesem Konzept möchten wir uns vorstellen und Ihnen die Schwerpunkte unserer Arbeit näherbringen.

Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, rufen Siuns einfach an und machen einen Termin zu einem persönlichen Gespräch aus.

Gerne begleiten wir Ihr Kind ein Stück in seinem Leben!

Lasst Kinder  Kinder sein!

Danke!  

Britta Hennig und Alexandra Schröder


Verantwortlich darfst du mich leiten,

viele Jahre mich begleiten,

und bin ich eines Tages groß

in Liebe lass mich bitte los.

Verantwortlich gehe ich durchs Leben,

da ihr mir guten Grund gegeben.

Kinderseele, zart und klein,

findet sich ins Leben ein.

Kinderseele lässt dich wissen,

darfst mich lieben, herzen, küssen.

Friedvoll soll es um mich sein,

dann kann ich wachsen und gedeihen.

(Verfasser unbekannt)

 

 Das Betreuungskonzept 

Leitgedanken

Beim frühen Lernen macht sich das Kind nicht nur mit seiner Umwelt bekannt, sondern erwirbt, auch Kenntnisse über sich selbst, wie es seinen Körper und seine Sinne benutzen kann. Diese Fähigkeiten möchten wir gerne durch gemeinsames Erleben von Bewegung, Spiel, Gesang und Freude anregen.

Wir möchten die Kinder in ihrer Individualität annehmen, sie in ihrem Forscherdrang unterstützen und ihr Selbstvertrauen bestärken.

Uns ist wichtig, dass die Kinder ihren Spielalltag selbst bestimmen, das heißt, sie dürfen sich ihr Spielzeug oder Spielmaterialien selbst aussuchen. Dies muss nicht immer ein vorgefertigtes Spielzeug sein, auch Gegenstände aus dem Haushalt laden zur Beschäftigung ein. Daher stehen den Kindern z.B. auch verschiedene Materialien wie Federn, Sand, Wasser oder Tücher zur Verfügung.

Jedes Kind darf gleichberechtigt spielen; meist können die Kinder Konflikte im Spiel alleine lösen, diese Möglichkeit möchten wir Ihnen auch geben, greifen nur bei Schwierigkeiten ein, um eine gemeinsame Lösung zu finden.

Das freie Spiel

Freies Spielen fördert die motorische, kognitive, emotionale und soziale Entwicklung des Kindes. Im freien Spiel können die Kinder sich selbst ausprobieren, in verschiedene Rollen schlüpfen, dadurch ihrer Kreativität und Phantasie freien Lauf lassen. Sie lernen dabei, auf andere Kinder zu zugehen, mit ihnen zu kommunizierenihre Gefühle auszudrücken und neue Aufgaben auszuführen. Im freien Spiel erlernen sie Kompetenzen, um später ein selbständiges und selbstverantwortliches Leben zu führen.

Wir stehen dabei als Spielpartner zu Verfügung, wenn die Kinder uns brauchen, sonst beobachten wir dabei ihre Fähigkeiten und ihre Entwicklungsfortschritte.

Spielerische Angebote und ihre Umsetzung

Kinder sind von Natur aus neugierig und haben Freude am Spiel. Sie suchen sich selbst die Spielanregungen und Erfahrungen, die sie gerade jetzt brauchen.

Diese Erfahrungen dürfen die Kinder bei uns machen. Natürlich überlassen wir die Kinder nicht die ganze Zeit sich selbst, sondern bieten verschieden Spielmöglichkeiten an.

Z.BAngebotedie für den Erwachsenen gar nicht nach Spiel aussehen, wie KIM-Spiele. Hier bekommen die Kinder z.Beine raue Bürste und ein weiches Handtuch. Die Kinder können diese Dinge erst einmal ausprobieren, sie werden sich je nach Alter, die Materialien anschauen, in den Mund nehmen, mit den Händen befühlen, ggf. auf den Boden legen oder klopfen, hin und her schieben. So erfahren sie selbständig die Unterschiede dieser Materialien, was hart, was weich ist. Eine spielerische Lern- Erfahrung.

Oft kommen auch Spielideen von den Kindern, auf die wir dann eingehen. So können schon die ganz Kleinen einem zeigen, dass sie Verstecken spielen möchten, in dem sie sich immer ein Tuch vor das Gesicht ziehen und wieder runter und das ganz ohne Worte.

Natürlich bieten wir noch andere Spiel-/Lernerfahrungen anDiese sind in den kommenden Unterpunkten beschrieben.

Förderung zur Selbständigkeit

Kinder sind von Anfang an daran interessiert, Dinge selber zu machen. Dieser Forscherdrang hilft ihnen auf natürliche Weise, selbständig zu werden. Sie lernen Dinge zu machen, nach dem PrinzipVersuch und Irrtum“. Wenn sie etwas zum ersten Mal schaffen, sind sie sehr stolz auf sich. Wir freuen uns mit Ihnen.

Wir begleiten ihre Tätigkeiten sprachlich mit positiver Unterstützung, um sie zu ermuntern, weiter zu machen, so erleben sie nicht nur positive Aufmerksamkeit, sondern lernen auch sich selbst zu vertrauen. Die Kinder sollen sich in unserer Tagespflege wohl fühlen. Sie halten sich bei uns in einer liebevollen Atmosphäre in schönen Räumlichkeiten auf, sie erleben bei uns und mit den anderen Kindern Geborgenheit und Gemeinschaft. Selbstvertrauen entsteht dort, wo Stärken anerkannt und gelobt werden und wo Rückschläge durch viel Zuwendung, Zusprache und Lob aufgefangen sind. Es lernt hierbei natürlich auch Grenzen kennen, sowohl in materieller als auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Grenzen dienen dem Schutz und der Sicherheit des Kindes und der anderen Kinder. Aktive Unterstützung bietet sich bei alltäglichen Situationen, wie z.B. beim An- und Ausziehen, beim Essen oder beim Toilettengang.

Die Kinder dürfen bei uns viel selbst machen, bei Problemen geben wir ihnen kleine Hilfestellungen, um zur Lösung zu kommen, dafür ist mehr Zeit eingeplant.

Förderung von sozialem Verhalten

Die Kinder lernen in der altersgemischten Gruppe voneinander und miteinander. So schauen sich die Jüngeren von den Älteren ab, wie man sich anzieht; und die Großen lernen Rücksicht zu nehmen auf die Kleinen, da sie manchmal z.B. auf sie warten müssen.

Wir achten bei unserem Verhalten den Kindern und den Erwachsenen gegenüber auf die üblichen Höflichkeitsformen, und dienen so als Vorbild.

Wir begrüßen uns alle freundlich und verabschieden uns auch so. Wir nehmen Rücksicht aufeinander und die Gefühle anderer ernst.

Förderung der Fein- und Grobmotorik

Im Verlauf der ersten Lebensjahre entwickelt sich die Motorik des Kindes rasant. Ein Baby bewegt sich zwar bereits im Mutterleib, aber nach der Geburt kann es die Bewegungsabläufe von sich aus noch nicht koordinieren. Daher ist es uns wichtig, die Grobmotorik zu fördern.

Grobmotorik ist die Bewegungsfähigkeit von Kopf, Rumpf, Armen und Beinen.

Wir achten darauf, dass die Kinder sich viel im Laufe des Tages bewegen. Dazu gehen wir nach draußen, so oft das Wetter es zulässt, entweder auf die Terrasse oder zu den nahen gelegenen Spielplätzen. Hier können die Kinder sich austoben oder rennen, hüpfen und klettern.  Auch unsere Räumlichkeiten bieten dem natürlichen Bewegungsdrang genügend Freiraum. Es ist Platz zum Rennen und Springen.

Wenn das Wetter uns ins Haus verdrängtbauen wir z.B. aus Schaumstoffbausteinen eine Bewegungslandschaft. Hier können die Kinder auf verschiedenen Untergründen balancieren üben, ihr Gleichgewicht und die Kontrolle über ihren Körper trainieren. Durch Ballspiele fördern wir dabei z.B. auch die Wahrnehmung und das Erkennen von Räumlichkeit und Entfernungen. Auch durch Klatsch- und Hüpfspiele sowie mit Einsatz von Tülltüchern wird die Grobmotorik gefördert.

Die Feinmotorik kann man gut mit Fingerspielen fördern. Hier werden mit Musik, kleine Reime eingeübt, die mit den Fingern begleitet werden. Auch gibt es verschiedene Fädelspiele oder Kissen, auf denen verschiedene Knöpfe, Reißverschlüsse, Laschen und ähnliches angebracht sind. Außerdem matschen wir gemeinsam mit Naturmaterial, sei es mit Sand und Wasser oder Salz-Mehl-Teig. Wir malen mit Kreide, Wachsmalstiften und Fingerfarben für Kinder. Die Kinder lernen dabei die Farben und die verschiedenen Materialien kennen.

Förderung von Phantasie und Kreativität 

Von den Kindern können wir Erwachsenen noch viel an Phantasie und Kreativität lernen, sie sind in ihrem Spiel sowieso sehr erfindungsreich

Gerade der Gebrauch von alltäglichen Gegenständen, wie Pappkartons, Plastikbecher, Tupperdosen- und Schüsseln regen die Phantasie und Kreativität der Kinder an. Außerdem wollen sie gerne auch die Erwachsenen nachahmen.

Dasfreie Spielregt die Phantasie des Kindes an. Ein leerer Pappkarton kann ganz schnell zumBaumhausoder auch dasBoot auf dem Teich im Waldumfunktioniert werden.

Unter Kreativität verstehen wir aber auch noch den musischen Bereich, der uns sehr am Herzen liegt. Wir fördern die Kinder hier, indem sie die Möglichkeit zum Tanzen und Musizieren haben.

Alters entsprechend gestalten wir mit den Kindern zu den verschiedenen Anlässen, wie z.B. Ostern, Weihnachten oder Muttertag/Vatertag kleine Basteleien. Oder wir malen zusammen mit Wachsmalkreide oder kneten gemeinsam.

Ebenso steht den Kindern eine Verkleidungskiste zu Verfügung, wo sie jederzeit in andere Rollen schlüpfen können.

Sprachförderung

Kinder kommen schon mit ihrer eigenen Kommunikation zur Welt. Sie kommunizieren mit Mimik und Gestik von der ersten Minute an. Daher halten wir es für sehr wichtig, mit dem Kind in dauernder Kommunikation zu stehen und bei den sich bietenden Situationen, z.B. während des Kochens und beim Spielen, mit dem Kind zu sprechen und alle sich ergebenden Situationen auch sprachlich zu begleiten. Durch das Zeigen auf Gegenstände und Bilder und deren Benennung und der Beschäftigung damit, wie beispielsweise bei Holzsteckspielen und Puzzles etc., wird die Sprachentwicklung gefördert.

Durch langsames Sprechen und Wiederholung von einzelnen Wörtern lernt das Kind, einzelne Wörter und später richtige Sätze zu formulieren.

Ebenfalls zur Sprachförderung gehören das Vorlesen von Reimen, Gedichten und Geschichten sowie Lieder. Durch das System deroffenen Fragestellungwird das Kind zum Sprechen animiert. Beim gemeinsamen Singen lernen die Kinder neue Worte mit Gesten zu verbinden und können sie sich so besser einprägen.

Die Sprachentwicklung ist wichtige Grundlage für andere Entwicklungsbereiche, wie z.B. die Kontaktfähigkeit, um Gefühle und Gedanken auszudrücken und für die zwischenmenschlichen und sozialen Beziehungen etc.

Förderung von Natur- und Umweltverständnis

Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist auch der tägliche Aufenthalt an der frischen Luft wichtig. Deshalb werden wir uns täglich etwas draußen aufhalten.

Bei Spaziergängen in der Natur entdecken wir die Veränderungen der Jahreszeiten, nehmen die Unterschiede an den Bäumen und im Tierleben wahr.

Wir gehen auf die Fragen der Kinder ein und wir lernen gemeinsam, den Geheimnissen der Natur auf die Schliche zu kommen

Wir werden manchmal auch Exkursionen in den Park machen, um Insekten, Vögel und Tiere kennenzulernen.

Auf unserer Terrasse wird mit Wasser, Sand und Erde experimentiert.

Im Haushalt achten wir auf gutes Auskommen mit Lebensmitteln, Wasser, Papier, etc., und erklären den Kindern die unterschiedliche Mülltrennung.

Förderung der musikalischen Entwicklung

Kinder haben schon vor der Geburt ein Gespür für Musik. Dieses Gespür möchten wir gerne mit gemeinsamem Singen, Spielen von Instrumenten und Erleben von Musik unterstützen.

Bei uns wird viel gesungen, auch wenn die Kinder noch nicht aktiv mitsingen können, erkennen sie doch Melodien und sich wiederholende Rhythmen. Zu leichter Musik bewegen die Kinder sich z. B. mit bunten Tülltüchern und lernen dabei spielerisch zu tanzen. Wir tanzen Tiere und benennen sie, wir tanzen Wind, Regen und Sonne und benennen sie. Hierbei wird in hohem Maße auch die Phantasie der Kinder gefördert.

Beim täglichen Morgenkreis singen wir ein Begrüßungslied, zur Abholzeit wird ein Abschiedslied gesungen. So lernen die Kinder nicht nur Musik kennen, sondern die sich wiederholenden Lieder geben den Kindern Struktur und Vertrautheit.

Zum Kennenlernen von ersten Instrumenten stehen Rasseln, Trommeln, Klangstäbe etc. zu Verfügung.

Frau Schröder spielt Gitarre und Ukulele. Diese Instrumente werden unseren Alltag begleiten, wir singen gemeinsam dazu. Die Kinder können die Instrumente unter Anleitung ausprobieren.

Wir arbeiten jahreszeiten orientiert und feiern mit den Kindern christliche Feste.

Gesundheitliche Bildung /Verpflegung

Um eine gesunde Ernährung sicherzustellen, kochen wir das Mittagessen selbst. Wir achten dabei auf eine gesunde und ausgewogene Kost.  Es gibt viel Gemüse und Obst. Beim gemeinsamen Einkaufen und Besuchen auf dem Wochenmarkt lernen die Kinder die verschiedenen, regionalen und saisonalen Lebensmittel kennen. Beim Zubereiten der Mahlzeiten und beim Tisch decken achten wir auf die üblichen Hygienevorschriften. Wir waschen uns vor dem Essen und nach dem Toilettengang oder Spielen die Hände und achten auf angemessene Kleidung bei jedem Wetter.

Bitte sprechen Sie uns an und informieren sie uns, wenn Ihr Kind an einer Nahrungsmittel-Allergie oder Unverträglichkeit leidet, damit wir dies berücksichtigen können.

Bei uns muss kein Kind seinen Teller leer essen. Wir ermuntern die Kinder zu probieren, ob sie verschieden Speisen mögen oder nicht. Die Kinder können sich aktiv bei der Zubereitung der Speisen beteiligen und lernen so immer wieder neue Lebensmittel kennen.

Wir stellen den Kindern jederzeit Wasser und ungesüßten Tee zur Verfügung.

Wichtig für ein Kind ist neben den Aktivitäten auch eine Zeit der Entspannung. Dazu haben die Kinder bei uns verschiedenen Rückzugsmöglichkeiten, z.B. unsere Kuschelecke. Dort können sie es sich mit Kissen und Decken gemütlich machen. Es gibt bei uns keine festen Schlafenszeiten, Wenn die Kinder müde sind, werden sie individuell in den Schlaf begleitet. Jedes Kind hat im Schlafzimmer sein eigenes Bett.

Besonders wichtig ist uns in allen Belangen das Kindeswohl, hier halten wir uns an den gesetzlich vorgegebenen Schutzauftrag laut § 8a. Wir nehmen regelmäßig an Schulungen teil. 

Eingewöhnung

Die Eingewöhnungsphase dient dazu, dass Ihr Kind uns, die anderen Tageskinder und die Wohnung kennen lernt und sich hier wohl fühlt, damit es später alleine bei uns bleiben kann.

Ihr Kind soll sich an uns als Betreuungs- und Bezugspersonen gewöhnen.

Die Eingewöhnung dauert mind. 2 Wochen, eine Bezugsperson, meist Mutter oder Vater, begleitet das Kind bei uns in der Kindertagespflegestelle in dieser Zeit.

Am ersten Tag kommen Sie zusammen erst mal nur eine Stunde, um uns zu beschnuppern.

In den folgenden zwei Tagen dehnen wir diese Zeit aus, so dass Sie und ihr Kind immer mehr vom Tagesablauf mitbekommen und das Kind sich an die neue Situation gewöhnen kann und uns besser kennen lernt.

Zeigt Ihr Kind erste Versuche der Kontaktaufnahme, kann mit dem nächsten Schritt begonnen werden. Sie, als Bezugsperson, verhalten sich in dieser Phase zunehmend passiv und überlassen der Tagespflegeperson die Aufgaben.

Am vierten Tag versuchen wir, dass Sie als Begleitperson schon mal das Haus für ca. eine halbe Stunde verlassen, damit Ihr Kind alleine bei uns bleibt. In dieser Phase erfährt ihr Kind die Sicherheit, dass sie immer zu ihm zurückkommen. Auch diese Zeitspanne wird in den folgenden Tagen verlängert. Sollte Ihr Kind in dieser Zeit weinen und sich nicht innerhalb von 10 Minuten von uns beruhigen lassen, rufen wir Sie natürlich an. Dann versuchen wir ein paar Tage später einen neuen Trennungsversuch.  Wenn diese Trennungsversuche gut klappen, binden wir ihr Kind immer mehr in den Tagesablauf ein. Der Letzte Punkt der Eingewöhnung wird das Schlafen sein, da es hier eine gute Vertrauensbasis braucht. Sollte es sich wiederholte Male gut von uns beruhigen und versorgen lassen, können wir die Eingewöhnungsphase als abgeschlossen betrachten. Ihr Kind hat uns dann als Bezugspersonen akzeptiert. 

Wie lange die Eingewöhnungsphase genau dauert, kann man im Vorfeld nicht sagen, jedes Kind lässt sich unterschiedlich auf die neue Situation ein. Und auch Sie als Eltern brauchen diese Zeit, um sich von Ihrem Kind mit gutem Gefühl lösen zu können und ein Stück weit Verantwortung abzugeben bzw. mit uns zu teilen und auch uns zu vertrauen. Wir nehmen uns diese Zeit.

Im Rahmen eines Elternabends werden wir sie im Vorfeld des Betreuungsbeginns ausführlich über unser Eingewöhnungskonzept informieren.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Sie als Eltern sind für uns ein wichtiger Partner in der Beziehung zu Ihrem Kind, wir benötigen von Ihnen Informationen über Gewohnheiten, Vorlieben und Entwicklungsfortschritte Ihres Kindes.

Ebenso bekommen Sie auch von uns Informationen über die Entwicklung Ihres Kindes hier in unserer Pflegestelle. Durch die zusätzlichen Qualifizierungen haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung der Kinder, wir erkennen Förderungsbedarf und vorhandene Potentiale.

Dafür ist es wichtig, dass wir uns regelmäßig austauschen. Dieser Austausch kann bei kurzen Infos gerne bei den Bring- und Abholsituationen stattfinden. Wichtige, große Angelegenheiten sollten allerdings in regelmäßigen Abständen besprochen werden. Dafür bieten wir Elterngespräche an, bei denen wir über die Entwicklung, über Fortschritte und Erwartungen sprechen. Grundlage für eine förderliche Zusammenarbeit ist vor allen Dingen Ehrlichkeit. Wir sind grundsätzlich offen für Wünsche, Anregungen und Kritik, vorausgesetzt, dass sie konstruktiv und sachlich angebracht werden. Wird ein Problem (z. B. Eifersucht, Angst, das Kind zu verlieren) nicht ausgesprochen, wird sich dies auf die Arbeit mit dem Kind auswirken, denn das Kind merkt unterschwellig, dass etwas nicht stimmt. Es sollte nie dazu kommen, dass Eltern und Tagesmütter gegeneinander arbeiten. Bei Problemen oder besonderen Ereignissen sprechen Sie uns bitte sofort an. Gegenseitiges Vertrauen ist wichtig.

Am Jahresende findet ein gemeinsamer Elternabend statt, an dem Urlaubszeiten festgelegt werden, über geplante Ausflüge oder Aktivitäten informiert wird und alle gewünschten Angelegenheiten besprochen werden können.

Im Sommer und im Winter möchten wir gerne alle Eltern zu einem Sommerfest bzw. Adventskaffee einladen, damit sie sich untereinander auch besser kennen lernen.

Wir haben den gesetzlichen Auftrag, die Entwicklungsschritte Ihres Kindes zu begleiten, zu fördern und zu dokumentieren. Um eine umfassende Dokumentation zu erhalten, haben wir uns für das Portfolio-Konzept entschieden. Darin halten wir Lernschritte in sozialen, emotionalen, kognitiven und motorischen Bereichen fest. Die Seiten werden von uns mit Bildern und kleinen Geschichten gestaltet.

Der Portfolio-Ordner wird Bestandteil der Elterngespräche sein und am Ende der Betreuungszeit als eine schöne Erinnerung mitgegeben.

Durch ihren Beruf als Kinderkrankenschwester finden Sie insbesondere in Frau Hennig immer einen kompetenten Ansprechpartner auch für andere Dinge, die nichts mit der Tagespflege zu tun haben. Wenn Sie möchten, berät sie Sie gerne auch in anderen Fragen rund um ihr Kind.

In unserer Pflegebeziehung steht nicht nur Ihr Kind im Mittelpunkt, sondern auch Sie sind ein sehr wichtiger Teil und Partner.

In der Kindertagespflegestelle hat Ihr Kind eine eigene Box, wo seine Sachen aufbewahrt werden. Windeln, Wechselkleidung, Matschkleidung, Hausschuhe etc. bringen Sie regelmäßig in die Kindertagespflege mit.

Hierbei sowie auch für die Abholzeiten möchten wir uns auf Ihre Kooperation und Zuverlässigkeit verlassen.

Wir wünschen uns zum Wohl der Kinder eine vertrauensvolle, zuverlässige Zusammenarbeit, damit sie glücklich in die Zukunft schauen können.

Tagesablauf 

ab 08.00 Uhr                        Kinder bringen, Freispiel

ca. 9:00 Uhr                         gemeinsames Frühstück,                                    

ca. 09.30 Uhr                       Morgenkreis

Anschließend                      Spiel-/Bastelangebote drinnen und draußen

ca. 12.00 Uhr                       Aufräumen, Essensvorbereitungen                                                

12:30 Uhr                             Mittagsessen

ca.13:00 Uhr- 14.00 Uhr      Mittagsruhe

ca.14.00 Uhr                        kleiner Snack

14.30 Uhr- 15:00Uhr            Außenspiel auf der Terrasse oder auf dem Spielplatz

                                             Abschlussrunde, Abschiedslied, Abholzeit

Dies ist ein grober Tagesplan, der durch die Mahlzeiten strukturiert wird, damit die Kinder zeitliche Abfolgen kennen lernen und sich orientieren können. Das gemeinsame Erleben von Musik zu Beginn und am Ende des Tages helfen den Kindern, hier anzukommen und sich zu verabschieden.

Während der Spielzeiten beschäftigen wir uns mit den Kindern, gehen auf individuelle Fähigkeiten ein und fördern die Kinder in ihren Möglichkeiten.

Bei gutem Wetter sind wir auch den ganzen Tag draußen, bei schlechtem Wetter, außer bei klirrender Kälte, strömenden Regen und Gewitter, versuchen wir auch, kurze Zeit mit den Kindern draußen zu verbringen. 

Betreuungszeiten / Ferienregelung

Die Öffnungszeiten versuchen sich in erster Linie nach dem Bedarf der Eltern zu richten.

Wir streben eine Kernarbeitszeit an, die den Kindern eine gewisse Ruhe und Sicherheit gibt und eine pädagogische Arbeit ermöglicht.

Betreuungszeit      8:00 Uhr – 15:00 Uhr

Individuelle Lösungen über dieses Angebot hinaus können gerne besprochen werden.

 Wir sprechen unsere Urlaube am Elternabend jeweils im Oktober des Jahres mit Ihnen ab, damit sie sicher planen können.

Im Vorfeld haben wir uns dazu entschieden an folgenden Tagen grundsätzlich zu schließen.

-an Brückentagen und

-zwischen Weihnachten und Neujahr.

An gesetzlichen Feiertagen findet keine Betreuung statt.

Ausblick auf die persönliche Entwicklung 

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, hört man damit auf, treibt man zurück!“ (Laozi )

Getreu diesem Motto werden wir uns regelmäßig weiterbilden und die Angebote des Vereins Herner Tageseltern und des Jugendamtes oder anderer Institutionen zum ThemaKindertagespflegewahrnehmen. Turnusmäßige Fortbildungen zu den Themen „ Erste Hilfe am Kind“, „Brandschutzschulung“ und „Kindeswohlgefährdung“ werden von uns bestimmungsgerecht absolviert.

Mit den Kindergärten in der Umgebung stehen wir in Kontakt, wir tauschen uns aus, um den Kindern den Übergang in den Kindergarten zu erleichtern.

Zusätzlich lesen wir die FachzeitschriftZETfür Tageseltern, um uns über aktuelle Themen oder medizinische Neuigkeiten und Erkenntnisse zu informieren.


An diesen Weiterbildungen oder Fortbildungen hat Britta Hennig bereits teilgenommen:

  •  Kinästhetik /Infant Handling
  •  Basale Stimulation
  • Qualifizierung zur Fachkinderkrankenschwester für Integrative Wochenbettpflege
  •  Qualifizierung zur Kursleiterin für Babymassage
  • Qualifizierung zur Kursleiterin für Frühkindliche Entwicklungsförderung
  • Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson
  •  Bildungsdokumentation
  •  Bastelideen für U3 Kinder
  • Sprachentwicklung
  • QHB 2 - 140 h für Kindertagespflege (2019)
  •   Inklusion von Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund
  •  Wut und Aggression im Kindesalter
  •  Schlafen im Kindesalter
  •  Marte Meo
  • Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen
  •  Hochsensibilität bei Kindern
  •  Mit Kindern über den Tod sprechen
  •  Kindersicherheit in der Kindertagespflege

An diesen Weiterbildungen und Fortbildungen hat Frau Schröder bereits teilgenommen:

  • Staatlich anerkannte Erzieherin
  • Erste Hilfe am Kind alle 2 Jahre
  • Qualifizierung zur Tagespflegeperson
  • Fachtagung zum ganzheitlichen, gesunden Aufwachsen von Kindern in Herne
  • Räume kreativ gestalten
  • Wut und Aggression im Kindesalter
  • Durchblick behalten – Überblick gewinnen
  • Inklusion von Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund
  • Mit Kleinkindern im Dialog – Sprachentwicklung
  • Herausfordernde Praxissituationen
  • QHB2- 140h für Kindertagespflege (2020)
  • Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen
  • Kindersicherheit in der Kindertagespflege
  • Lasst eure Kinder spielen
  • Jungen sind anders- Mädchen auch
  • Mit Kindern über den Tod sprechen
  • Hochsensibilität bei Kindern