Wir
bieten eine individuelle und liebevolle Betreuung für Kinder von 10 Monaten bis
zu 4 Jahren an. Die Kinder werden in einer Kleingruppe von maximal 9
gleichzeitig anwesenden Kindern betreut.
Wir
möchten den Kindern einen familiären Rahmen bieten, in dem sie sich sicher und
geborgen fühlen. Um Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit zu gewähren, bemühen
wir uns, so transparent wie möglich zu sein. Uns ist eine offene,
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern sehr wichtig.
Mit
diesem Konzept möchten wir uns vorstellen und Ihnen die Schwerpunkte unserer
Arbeit näherbringen.
Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, rufen Sie uns einfach an und machen einen Termin zu einem persönlichen Gespräch aus.
Gerne begleiten wir Ihr Kind ein Stück in seinem Leben!
Lasst Kinder Kinder sein!
Danke!
Britta Hennig und Alexandra Schröder
Verantwortlich
darfst
du
mich
leiten,
viele Jahre mich begleiten,
und bin ich eines Tages groß
in Liebe lass mich bitte los.
Verantwortlich
gehe
ich
durchs
Leben,
da ihr mir guten Grund gegeben.
Kinderseele,
zart
und
klein,
findet sich ins Leben ein.
Kinderseele
lässt
dich
wissen,
darfst mich lieben, herzen, küssen.
Friedvoll soll es um mich sein,
dann kann ich wachsen und gedeihen.
(Verfasser unbekannt)
Beim frühen Lernen macht sich das Kind nicht nur mit seiner Umwelt bekannt, sondern erwirbt, auch Kenntnisse über sich selbst, wie es seinen Körper und seine Sinne benutzen kann. Diese Fähigkeiten möchten wir gerne durch gemeinsames Erleben von Bewegung, Spiel, Gesang und Freude anregen.
Wir möchten die Kinder in ihrer Individualität annehmen, sie in ihrem Forscherdrang unterstützen und ihr Selbstvertrauen bestärken.
Uns ist wichtig, dass die Kinder ihren Spielalltag selbst bestimmen, das heißt, sie dürfen sich ihr Spielzeug oder Spielmaterialien selbst aussuchen. Dies muss nicht immer ein vorgefertigtes Spielzeug sein, auch Gegenstände aus dem Haushalt laden zur Beschäftigung ein. Daher stehen den Kindern z.B. auch verschiedene Materialien wie Federn, Sand, Wasser oder Tücher zur Verfügung.
Jedes Kind darf gleichberechtigt spielen; meist können die Kinder Konflikte im Spiel alleine lösen, diese Möglichkeit möchten wir Ihnen auch geben, greifen nur bei Schwierigkeiten ein, um eine gemeinsame Lösung zu finden.
Das freie Spiel
Freies Spielen fördert die motorische, kognitive, emotionale und soziale Entwicklung des Kindes. Im freien Spiel können die Kinder sich selbst ausprobieren, in verschiedene Rollen schlüpfen, dadurch ihrer Kreativität und Phantasie freien Lauf lassen. Sie lernen dabei, auf andere Kinder zu zugehen, mit ihnen zu kommunizieren, ihre Gefühle auszudrücken und neue Aufgaben auszuführen. Im freien Spiel erlernen sie Kompetenzen, um später ein selbständiges und selbstverantwortliches Leben zu führen.
Wir stehen dabei als Spielpartner zu Verfügung, wenn die Kinder uns brauchen, sonst beobachten wir dabei ihre Fähigkeiten und ihre Entwicklungsfortschritte.
Spielerische Angebote und ihre Umsetzung
Kinder sind von Natur aus neugierig und haben Freude am Spiel. Sie suchen sich selbst die Spielanregungen und Erfahrungen, die sie gerade jetzt brauchen.
Diese Erfahrungen
dürfen
die
Kinder
bei
uns machen.
Natürlich
überlassen
wir die
Kinder
nicht
die
ganze
Zeit
sich
selbst,
sondern
bieten
verschieden
Spielmöglichkeiten
an.
Z.B. Angebote, die für den Erwachsenen gar nicht nach Spiel aussehen, wie KIM-Spiele. Hier bekommen die Kinder z.B. eine raue Bürste und ein weiches Handtuch. Die Kinder können diese Dinge erst einmal ausprobieren, sie werden sich je nach Alter, die Materialien anschauen, in den Mund nehmen, mit den Händen befühlen, ggf. auf den Boden legen oder klopfen, hin und her schieben. So erfahren sie selbständig die Unterschiede dieser Materialien, was hart, was weich ist. Eine spielerische Lern- Erfahrung.
Oft kommen auch Spielideen von den Kindern, auf die wir dann eingehen. So können schon die ganz Kleinen einem zeigen, dass sie Verstecken spielen möchten, in dem sie sich immer ein Tuch vor das Gesicht ziehen und wieder runter und das ganz ohne Worte.
Natürlich bieten wir noch andere Spiel-/Lernerfahrungen an. Diese sind in den kommenden Unterpunkten beschrieben.
Förderung zur Selbständigkeit
Kinder sind von Anfang an daran interessiert, Dinge selber zu machen. Dieser Forscherdrang hilft ihnen auf natürliche Weise, selbständig zu werden. Sie lernen Dinge zu machen, nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“. Wenn sie etwas zum ersten Mal schaffen, sind sie sehr stolz auf sich. Wir freuen uns mit Ihnen.
Wir begleiten
ihre
Tätigkeiten sprachlich mit
positiver Unterstützung, um sie zu ermuntern, weiter zu machen,
so
erleben
sie
nicht
nur
positive
Aufmerksamkeit,
sondern
lernen
auch
sich
selbst
zu
vertrauen.
Die
Kinder
sollen
sich
in
unserer
Tagespflege
wohl
fühlen.
Sie
halten
sich
bei
uns
in
einer
liebevollen
Atmosphäre
in
schönen
Räumlichkeiten
auf,
sie
erleben
bei
uns
und
mit
den
anderen
Kindern
Geborgenheit
und
Gemeinschaft.
Selbstvertrauen
entsteht
dort,
wo
Stärken
anerkannt
und
gelobt werden und
wo
Rückschläge
durch
viel
Zuwendung,
Zusprache
und
Lob aufgefangen sind.
Es
lernt
hierbei
natürlich
auch
Grenzen
kennen,
sowohl in materieller
als
auch
auf
zwischenmenschlicher
Ebene.
Grenzen
dienen
dem
Schutz
und
der
Sicherheit
des
Kindes
und
der
anderen
Kinder.
Aktive
Unterstützung
bietet
sich
bei
alltäglichen
Situationen,
wie
z.B. beim An- und Ausziehen, beim Essen oder beim Toilettengang.
Die Kinder dürfen bei uns viel selbst machen, bei Problemen geben wir ihnen kleine Hilfestellungen, um zur Lösung zu kommen, dafür ist mehr Zeit eingeplant.
Förderung von sozialem Verhalten
Die Kinder lernen in der altersgemischten Gruppe voneinander und miteinander. So schauen sich die Jüngeren von den Älteren ab, wie man sich anzieht; und die Großen lernen Rücksicht zu nehmen auf die Kleinen, da sie manchmal z.B. auf sie warten müssen.
Wir
achten
bei
unserem Verhalten
den
Kindern
und
den
Erwachsenen
gegenüber
auf
die
üblichen
Höflichkeitsformen,
und
dienen
so
als
Vorbild.
Wir begrüßen uns alle freundlich und verabschieden uns auch so. Wir nehmen Rücksicht aufeinander und die Gefühle anderer ernst.
Förderung der Fein- und Grobmotorik
Im Verlauf der ersten Lebensjahre entwickelt sich die Motorik des Kindes rasant. Ein Baby bewegt sich zwar bereits im Mutterleib, aber nach der Geburt kann es die Bewegungsabläufe von sich aus noch nicht koordinieren. Daher ist es uns wichtig, die Grobmotorik zu fördern.
Grobmotorik ist die Bewegungsfähigkeit von Kopf, Rumpf, Armen und Beinen.
Wir achten darauf, dass die Kinder sich viel im Laufe des Tages bewegen. Dazu gehen wir nach draußen, so oft das Wetter es zulässt, entweder auf die Terrasse oder zu den nahen gelegenen Spielplätzen. Hier können die Kinder sich austoben oder rennen, hüpfen und klettern. Auch unsere Räumlichkeiten bieten dem natürlichen Bewegungsdrang genügend Freiraum. Es ist Platz zum Rennen und Springen.
Wenn das Wetter uns ins Haus verdrängt, bauen wir z.B. aus Schaumstoffbausteinen eine Bewegungslandschaft. Hier können die Kinder auf verschiedenen Untergründen balancieren üben, ihr Gleichgewicht und die Kontrolle über ihren Körper trainieren. Durch Ballspiele fördern wir dabei z.B. auch die Wahrnehmung und das Erkennen von Räumlichkeit und Entfernungen. Auch durch Klatsch- und Hüpfspiele sowie mit Einsatz von Tülltüchern wird die Grobmotorik gefördert.
Die Feinmotorik kann man gut mit Fingerspielen fördern. Hier werden mit Musik, kleine Reime eingeübt, die mit den Fingern begleitet werden. Auch gibt es verschiedene
Fädelspiele
oder
Kissen,
auf
denen
verschiedene
Knöpfe,
Reißverschlüsse,
Laschen
und
ähnliches
angebracht
sind.
Außerdem matschen
wir
gemeinsam
mit
Naturmaterial,
sei
es
mit
Sand
und
Wasser
oder
Salz-Mehl-Teig. Wir malen mit Kreide, Wachsmalstiften und Fingerfarben für Kinder. Die Kinder lernen dabei die Farben und die verschiedenen Materialien kennen.
Förderung von Phantasie und Kreativität
Von den Kindern können wir Erwachsenen noch viel an Phantasie und Kreativität lernen, sie sind in ihrem Spiel sowieso sehr erfindungsreich.
Gerade
der
Gebrauch
von
alltäglichen
Gegenständen,
wie
Pappkartons,
Plastikbecher,
Tupperdosen-
und
Schüsseln
regen
die
Phantasie
und
Kreativität
der
Kinder
an.
Außerdem
wollen
sie
gerne
auch
die
Erwachsenen
nachahmen.
Das „freie Spiel“ regt die Phantasie des Kindes an. Ein leerer Pappkarton kann ganz schnell zum „Baumhaus“ oder auch das „Boot auf dem Teich im Wald“ umfunktioniert werden.
Unter
Kreativität verstehen wir aber auch noch den musischen Bereich, der uns sehr am
Herzen liegt. Wir fördern die Kinder hier, indem sie die Möglichkeit zum Tanzen
und Musizieren haben.
Alters entsprechend gestalten wir mit den Kindern zu den verschiedenen Anlässen, wie z.B. Ostern, Weihnachten oder Muttertag/Vatertag kleine Basteleien. Oder wir malen zusammen mit Wachsmalkreide oder kneten gemeinsam.
Ebenso steht den Kindern eine Verkleidungskiste zu Verfügung, wo sie jederzeit in andere Rollen schlüpfen können.
Sprachförderung
Kinder kommen schon mit ihrer eigenen Kommunikation zur Welt. Sie kommunizieren mit Mimik und Gestik von der ersten Minute an. Daher halten wir es für sehr wichtig, mit dem Kind in dauernder Kommunikation zu stehen und bei den sich bietenden Situationen, z.B. während des Kochens und beim Spielen, mit dem Kind zu sprechen und alle sich ergebenden Situationen auch sprachlich zu begleiten. Durch das Zeigen auf Gegenstände und Bilder und deren Benennung und der Beschäftigung damit, wie beispielsweise bei Holzsteckspielen und Puzzles etc., wird die Sprachentwicklung gefördert.
Durch langsames Sprechen und Wiederholung von einzelnen Wörtern lernt das Kind, einzelne Wörter und später richtige Sätze zu formulieren.
Ebenfalls zur Sprachförderung gehören das Vorlesen von Reimen, Gedichten und Geschichten sowie Lieder. Durch das System der „offenen Fragestellung“ wird das Kind zum Sprechen animiert. Beim gemeinsamen
Singen
lernen
die
Kinder
neue
Worte
mit
Gesten
zu
verbinden
und
können
sie
sich
so
besser
einprägen.
Die Sprachentwicklung ist wichtige Grundlage für andere Entwicklungsbereiche, wie z.B. die Kontaktfähigkeit, um Gefühle und Gedanken auszudrücken und für die zwischenmenschlichen und sozialen Beziehungen etc.
Förderung von Natur- und Umweltverständnis
Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist auch der tägliche Aufenthalt an der frischen Luft wichtig. Deshalb werden wir uns täglich etwas draußen aufhalten.
Bei Spaziergängen in der Natur entdecken wir die Veränderungen der Jahreszeiten, nehmen die Unterschiede an den Bäumen und im Tierleben wahr.
Wir
gehen
auf
die
Fragen
der
Kinder
ein
und
wir
lernen
gemeinsam,
den
Geheimnissen
der
Natur
auf
die
Schliche
zu
kommen.
Wir
werden
manchmal
auch
Exkursionen
in
den
Park
machen,
um
Insekten,
Vögel
und
Tiere
kennenzulernen.
Auf
unserer Terrasse wird mit Wasser, Sand und Erde experimentiert.
Im Haushalt achten wir auf gutes Auskommen mit Lebensmitteln, Wasser, Papier, etc., und erklären den Kindern die unterschiedliche Mülltrennung.
Förderung der musikalischen Entwicklung
Kinder haben schon vor der Geburt ein Gespür für Musik. Dieses Gespür möchten wir gerne mit gemeinsamem Singen, Spielen von Instrumenten und Erleben von Musik unterstützen.
Bei uns wird viel gesungen, auch wenn die Kinder noch nicht aktiv mitsingen können, erkennen sie doch Melodien und sich wiederholende Rhythmen. Zu leichter Musik bewegen die Kinder sich z. B. mit bunten Tülltüchern und lernen dabei spielerisch zu tanzen. Wir tanzen Tiere und benennen sie, wir tanzen Wind, Regen und Sonne und benennen sie. Hierbei wird in hohem Maße auch die Phantasie der Kinder gefördert.
Beim täglichen Morgenkreis
singen
wir
ein
Begrüßungslied,
zur
Abholzeit
wird
ein
Abschiedslied
gesungen.
So
lernen
die
Kinder
nicht
nur
Musik
kennen,
sondern
die
sich
wiederholenden
Lieder
geben
den
Kindern
Struktur
und
Vertrautheit.
Zum Kennenlernen von ersten Instrumenten stehen Rasseln, Trommeln, Klangstäbe etc. zu Verfügung.
Frau
Schröder spielt Gitarre und Ukulele. Diese Instrumente werden unseren Alltag
begleiten, wir singen gemeinsam dazu. Die Kinder können die Instrumente unter
Anleitung ausprobieren.
Wir
arbeiten jahreszeiten orientiert und feiern mit den Kindern christliche Feste.
Gesundheitliche Bildung /Verpflegung
Um
eine
gesunde
Ernährung
sicherzustellen,
kochen
wir
das
Mittagessen
selbst.
Wir achten dabei auf eine gesunde und ausgewogene Kost. Es
gibt
viel
Gemüse
und
Obst.
Beim
gemeinsamen
Einkaufen
und Besuchen auf dem Wochenmarkt lernen
die
Kinder
die verschiedenen,
regionalen und saisonalen Lebensmittel
kennen.
Beim
Zubereiten
der
Mahlzeiten
und
beim
Tisch decken
achten
wir
auf
die
üblichen
Hygienevorschriften.
Wir waschen uns vor dem Essen und nach dem Toilettengang oder Spielen die Hände
und achten auf angemessene Kleidung bei jedem Wetter.
Bitte
sprechen Sie uns an und informieren sie uns, wenn Ihr Kind an einer
Nahrungsmittel-Allergie oder Unverträglichkeit leidet, damit wir dies
berücksichtigen können.
Bei
uns muss kein Kind seinen Teller leer essen. Wir ermuntern die Kinder zu
probieren, ob sie verschieden Speisen mögen oder nicht. Die Kinder können sich
aktiv bei der Zubereitung der Speisen beteiligen und lernen so immer wieder
neue Lebensmittel kennen.
Wir
stellen den Kindern jederzeit Wasser und ungesüßten Tee zur Verfügung.
Wichtig für ein Kind ist neben den Aktivitäten auch eine Zeit der Entspannung. Dazu haben die Kinder bei uns verschiedenen Rückzugsmöglichkeiten, z.B. unsere Kuschelecke. Dort können sie es sich mit Kissen und Decken gemütlich machen. Es gibt bei uns keine festen Schlafenszeiten, Wenn die Kinder müde sind, werden sie individuell in den Schlaf begleitet. Jedes Kind hat im Schlafzimmer sein eigenes Bett.
Besonders
wichtig ist uns in allen Belangen das Kindeswohl, hier halten wir uns an den
gesetzlich vorgegebenen Schutzauftrag laut § 8a. Wir nehmen regelmäßig an
Schulungen teil.
Die Eingewöhnungsphase dient dazu, dass Ihr Kind uns, die anderen Tageskinder und die Wohnung kennen lernt und sich hier wohl fühlt, damit es später alleine bei uns bleiben kann.
Ihr Kind soll sich an uns als Betreuungs- und Bezugspersonen gewöhnen.
Die Eingewöhnung dauert mind. 2 Wochen, eine Bezugsperson, meist Mutter oder Vater, begleitet das Kind bei uns in der Kindertagespflegestelle in dieser Zeit.
Am ersten Tag kommen Sie zusammen erst mal nur eine Stunde, um uns zu beschnuppern.
In den folgenden zwei Tagen dehnen wir diese Zeit aus, so dass Sie und ihr Kind immer mehr vom Tagesablauf mitbekommen und das Kind sich an die neue Situation gewöhnen kann und uns besser kennen lernt.
Zeigt
Ihr Kind erste Versuche der Kontaktaufnahme, kann mit dem nächsten Schritt begonnen
werden. Sie, als Bezugsperson, verhalten sich in dieser Phase zunehmend passiv
und überlassen der Tagespflegeperson die Aufgaben.
Am vierten Tag versuchen wir, dass Sie als Begleitperson schon mal das Haus für ca. eine halbe Stunde verlassen, damit Ihr Kind alleine bei uns bleibt. In dieser Phase erfährt ihr Kind die Sicherheit, dass sie immer zu ihm zurückkommen. Auch diese Zeitspanne wird in den folgenden Tagen verlängert. Sollte Ihr Kind in dieser Zeit weinen und sich nicht innerhalb von 10 Minuten von uns beruhigen lassen, rufen wir Sie natürlich an. Dann versuchen wir ein paar Tage später einen neuen Trennungsversuch. Wenn diese Trennungsversuche gut klappen, binden wir ihr Kind immer mehr in den Tagesablauf ein. Der Letzte Punkt der Eingewöhnung wird das Schlafen sein, da es hier eine gute Vertrauensbasis braucht. Sollte es sich wiederholte Male gut von uns beruhigen und versorgen lassen, können wir die Eingewöhnungsphase als abgeschlossen betrachten. Ihr Kind hat uns dann als Bezugspersonen akzeptiert.
Wie lange die Eingewöhnungsphase genau dauert, kann man im Vorfeld nicht sagen, jedes Kind lässt sich unterschiedlich auf die neue Situation ein. Und auch Sie als Eltern brauchen diese Zeit, um sich von Ihrem Kind mit gutem Gefühl lösen zu können und ein Stück weit Verantwortung abzugeben bzw. mit uns zu teilen und auch uns
zu vertrauen. Wir nehmen uns diese Zeit.
Im Rahmen eines Elternabends werden wir sie im Vorfeld des Betreuungsbeginns ausführlich über unser Eingewöhnungskonzept informieren.
Sie als Eltern sind für uns ein wichtiger Partner in der Beziehung zu Ihrem Kind, wir benötigen von Ihnen Informationen über Gewohnheiten, Vorlieben und Entwicklungsfortschritte Ihres Kindes.
Ebenso bekommen Sie auch von uns Informationen über die Entwicklung Ihres Kindes hier in unserer Pflegestelle. Durch die zusätzlichen Qualifizierungen haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung der Kinder, wir erkennen Förderungsbedarf
und
vorhandene
Potentiale.
Dafür ist es wichtig, dass wir uns regelmäßig austauschen. Dieser Austausch kann bei kurzen Infos gerne bei den Bring- und Abholsituationen stattfinden. Wichtige, große Angelegenheiten sollten allerdings in regelmäßigen Abständen besprochen werden. Dafür bieten wir Elterngespräche
an,
bei
denen
wir
über
die
Entwicklung,
über
Fortschritte
und
Erwartungen
sprechen.
Grundlage für
eine
förderliche
Zusammenarbeit
ist
vor
allen
Dingen
Ehrlichkeit.
Wir
sind
grundsätzlich
offen
für
Wünsche,
Anregungen
und
Kritik,
vorausgesetzt,
dass
sie
konstruktiv
und
sachlich
angebracht
werden.
Wird
ein
Problem
(z. B. Eifersucht, Angst, das Kind zu verlieren) nicht ausgesprochen, wird sich dies auf die Arbeit mit dem Kind auswirken, denn das Kind merkt unterschwellig, dass etwas nicht stimmt. Es sollte nie dazu kommen, dass Eltern und Tagesmütter gegeneinander arbeiten. Bei Problemen oder besonderen Ereignissen
sprechen Sie uns bitte sofort an. Gegenseitiges
Vertrauen
ist
wichtig.
Am Jahresende findet ein gemeinsamer Elternabend statt, an dem Urlaubszeiten festgelegt werden, über geplante Ausflüge oder Aktivitäten informiert wird und alle gewünschten Angelegenheiten besprochen werden können.
Im Sommer und im Winter möchten wir gerne alle Eltern zu einem Sommerfest bzw. Adventskaffee einladen, damit sie sich untereinander auch besser kennen lernen.
Wir haben den gesetzlichen Auftrag, die Entwicklungsschritte Ihres Kindes zu begleiten, zu fördern und zu dokumentieren. Um eine umfassende Dokumentation zu erhalten, haben wir uns für das Portfolio-Konzept entschieden. Darin halten wir Lernschritte in sozialen, emotionalen, kognitiven und motorischen Bereichen fest. Die Seiten werden von uns mit Bildern und kleinen Geschichten gestaltet.
Der Portfolio-Ordner wird Bestandteil der Elterngespräche sein und am Ende der Betreuungszeit als eine schöne Erinnerung mitgegeben.
Durch ihren Beruf als Kinderkrankenschwester finden Sie insbesondere in Frau Hennig immer einen kompetenten Ansprechpartner auch für andere Dinge, die nichts mit der Tagespflege zu tun haben. Wenn Sie möchten, berät sie Sie gerne auch in anderen Fragen rund um ihr Kind.
In unserer Pflegebeziehung steht nicht nur Ihr Kind im Mittelpunkt, sondern auch Sie sind ein sehr wichtiger Teil und Partner.
In der Kindertagespflegestelle hat Ihr Kind eine eigene Box, wo seine Sachen aufbewahrt werden. Windeln, Wechselkleidung, Matschkleidung, Hausschuhe etc. bringen Sie regelmäßig in die Kindertagespflege mit.
Hierbei sowie auch für die Abholzeiten möchten wir uns auf Ihre Kooperation und Zuverlässigkeit verlassen.
Wir wünschen uns zum Wohl der Kinder eine vertrauensvolle, zuverlässige Zusammenarbeit, damit sie glücklich in die Zukunft schauen können.
ab
08.00 Uhr Kinder bringen, Freispiel
ca.
9:00 Uhr gemeinsames
Frühstück,
ca.
09.30 Uhr Morgenkreis
Anschließend Spiel-/Bastelangebote drinnen und draußen
ca. 12.00 Uhr Aufräumen, Essensvorbereitungen
12:30 Uhr Mittagsessen
ca.13:00 Uhr-
14.00 Uhr Mittagsruhe
ca.14.00
Uhr kleiner Snack
14.30 Uhr- 15:00Uhr Außenspiel
auf der Terrasse
oder
auf
dem
Spielplatz
Abschlussrunde, Abschiedslied, Abholzeit
Dies ist ein grober Tagesplan, der durch die Mahlzeiten strukturiert wird, damit die Kinder zeitliche Abfolgen kennen lernen und sich orientieren können. Das gemeinsame Erleben von Musik zu Beginn und am Ende des Tages helfen den Kindern, hier anzukommen und sich zu verabschieden.
Während
der
Spielzeiten
beschäftigen
wir uns mit
den
Kindern,
gehen
auf
individuelle
Fähigkeiten
ein
und
fördern
die
Kinder
in
ihren
Möglichkeiten.
Bei gutem Wetter sind wir auch den ganzen Tag draußen, bei schlechtem Wetter, außer bei klirrender Kälte, strömenden Regen und Gewitter, versuchen wir auch, kurze Zeit mit den Kindern draußen zu verbringen.
Die Öffnungszeiten versuchen sich in erster Linie nach dem Bedarf der Eltern zu richten.
Wir streben eine Kernarbeitszeit an, die den Kindern eine gewisse Ruhe und Sicherheit gibt und eine pädagogische Arbeit ermöglicht.
Betreuungszeit 8:00 Uhr – 15:00 Uhr
Individuelle
Lösungen
über
dieses
Angebot
hinaus
können
gerne
besprochen
werden.
Im Vorfeld haben wir uns dazu
entschieden an folgenden Tagen grundsätzlich zu schließen.
-an Brückentagen und
-zwischen Weihnachten und Neujahr.
An gesetzlichen Feiertagen findet keine Betreuung statt.
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, hört man damit auf, treibt man zurück!“ (Laozi )
Getreu
diesem
Motto
werden
wir uns regelmäßig
weiterbilden
und
die
Angebote
des
Vereins Herner Tageseltern und des Jugendamtes
oder
anderer
Institutionen
zum
Thema
„Kindertagespflege“
wahrnehmen.
Turnusmäßige Fortbildungen zu den Themen „ Erste Hilfe am Kind“, „Brandschutzschulung“
und „Kindeswohlgefährdung“ werden von uns bestimmungsgerecht absolviert.
Mit
den
Kindergärten
in
der Umgebung stehen
wir in
Kontakt, wir
tauschen
uns
aus,
um
den
Kindern
den
Übergang
in
den
Kindergarten
zu
erleichtern.
Zusätzlich lesen wir die Fachzeitschrift „ZET“ für Tageseltern, um uns über aktuelle Themen oder medizinische Neuigkeiten und Erkenntnisse zu informieren.
An
diesen
Weiterbildungen
oder
Fortbildungen
hat Britta Hennig
bereits
teilgenommen:
An
diesen Weiterbildungen und Fortbildungen hat Frau Schröder bereits
teilgenommen: